Die Suzuki GS 850 G ist ein beeindruckendes Motorrad, das sich durch seine Zuverlässigkeit und Leistung auszeichnet. Mit einem kraftvollen 850 ccm 4-Takt-Motor bietet sie eine Leistung von 70 PS bei 8.500 U/min und ein maximales Drehmoment von 66 Nm bei 6.500 U/min. Der Kardanantrieb sorgt für eine sanfte Kraftübertragung und erfordert nur geringen Wartungsaufwand.
Technische Daten:
- Motor: 850 ccm, 4-Takt, luftgekühlt
- Leistung: 70 PS (51 kW) bei 8.500 U/min
- Drehmoment: 66 Nm bei 6.500 U/min
- Getriebe: 5-Gang
- Antrieb: Kardanantrieb
- Gewicht: ca. 250 kg
- Tankinhalt: 18 Liter
Das markante Design und die komfortable Ergonomie machen die GS 850 G zu einem idealen Begleiter für lange Touren. Sie vereint moderne Technik mit klassischem Stil und ist perfekt für Motorradliebhaber, die die Freiheit des Fahrens auf einer zeitlosen Maschine erleben möchten.
Meine Suzuki GS 850 G: Vom Verstärker zum Klassiker
Alles begann mit einem Tausch: Mein geliebter Marshall JCM 800 Verstärker ging weg, und im Gegenzug zog eine Suzuki GS 850 G bei mir ein – ein Motorrad, das mehr als zehn Jahre gestanden hatte und einen echten Liebhaber suchte, der es wieder zum Leben erweckt. Das Projekt reizte mich, und ich stürzte mich mit Begeisterung in die Arbeit.
Zuerst wechselte ich alle Flüssigkeiten, nahm den Vergaser auseinander und reinigte ihn gründlich. Der Tank war eine größere Baustelle – entrostet, neu versiegelt und schließlich wieder eingebaut. Stück für Stück bekam die GS eine persönliche Note: ein neuer Lenker, frische Blinker, eine komplett neue Lackierung und eine überarbeitete Sitzbank. Nach all der Arbeit sprang der Motor schließlich an, und die Maschine fuhr sich erstaunlich gut.
Doch wie das bei alten Maschinen oft der Fall ist, gab es eine hartnäckige Baustelle, die mich am Ende zur Verzweiflung brachte: das Vorderradlicht. Ich habe Stunden mit der Elektrik verbracht, Kabel geprüft, Kontakte gereinigt, Schaltpläne studiert – ohne Erfolg. Das Licht blieb dunkel.
Trotzdem war es eine tolle Erfahrung, die GS 850 G wieder auf die Straße zu bringen. Aber nach einer Weile musste ich mir eingestehen, dass ich mich mehr mit dem Basteln als mit dem Fahren beschäftigte. So kam der Punkt, an dem ich mich von ihr trennte – und eine Honda CB 650 C zog bei mir ein.
Dieses Projekt war für mich nicht nur ein Ausflug in die Technik eines Klassikers, sondern auch eine Lektion über Geduld und Leidenschaft. Die GS 850 G hat mir gezeigt, dass der Weg oft genauso spannend ist wie das Ziel – auch wenn das Licht am Ende ausblieb.